Ich war zu Beginn nicht zu 100% schlüssig ob ich in den Kickstarter einsteigen möchte, und ob überhaupt Lancashire, da ja das gute alte Kohle auch im Schrank steht. Die Grafik, die uns beiden alten Brit Nostalgikern allerdings schon von Anfang an Tränen in die Augen gejagt hat, tat dann aber ihr übriges und wir, die wir eigentlich für Deluxe Neuauflagen nicht unbedingt anfällig sind, waren dabei. Nun ist das fertige Spiel bei uns gelandet und lag auch direkt mehrfach auf dem Tisch, zusammen mit den Partien der alten Version kommen wir nun zu unserem Urteil. Lohnt das? Seht selbst!
Spielerzahl: 2-4
Spieldauer: 120 -180 Minuten
Alter: ab 14 Jahren
Autor: Martin Wallace
Verlag: Roxley Games
kein Rezensionsexemplar
Zeitstempel
Regel: 3:48
Fazit: 26:04
Das Spiel kann bei unserem Lieblings Händler bezogen werden
(soweit vorrätig).
Spieltraum-shop.de
Brass: Lancashire
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Unsere Wertung: - 9/10
9/10
Kurzfassung
Pro
- Artwork und Ausstattung stimmig
- geringe Regeldichte aber enorme Tiefe
- hoher Interaktionsgrad
- Spannung: Ein Spiel bei dem der Kaffee kalt wird und die Hände feucht
- jede Aktion hat enorme Folgen
- die neu entwickelte zwei Spieler Regel löst alles sehr simpel und funktioniert enorm gut, wenngleich das Spiel seine volle Brillanz erst mit drei oder vier Spielern entfaltet, da wesentlich mehr Wettbewerb und ein schwerer abzuschätzender Markt vorhanden sind
- abwägen was den Startspieler angeht ist Weltklasse was die Spannung angeht
- geringe Einstiegshürde bei großer Lernkurve, aber das macht es interessant für Einsteiger ins Wirtschaftsspiel Genre oder Spiele mit hoher Interaktion. Die Karten zeigen die Möglichkeiten auf und ich muss das beste draus machen, deswegen kann man dieses Spiel gut erlernen
Contra
- trotz pompöser Ausstattung hätten für komplette Neueinsteiger ein bis zwei Icons mehr gut getan z.B. bei der Aktion Develop
- Ressourcenwürfel etwas knapp
- und das war es auch schon
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